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Neue Aufgaben stehen an: Pärke in europäischen Berggebieten müssen eine aktive Rolle in der regionalen Entwicklung anstreben

Freitag, 21 Oktober 2011

 Während eines internationalen Workshops vom 13.-15. Oktober 2011 im Regionalen Naturpark Chartreuse (Frankreich) haben mehr als 30 europäische Experten aus Forschung und Parkmanagement die Rolle von Pärken in der regionalen Berggebietsentwicklung diskutiert.

Die Diskussion stützte sich auf Inputreferate von anerkannten Experten aus Deutschland, Norwegen, Schweiz und Österreich. Die Experten stellten fest, dass der wirtschaftliche Beitrag von Schutzgebieten hauptsächlich an dem durch den Parktourismus generierten Mehrwert gemessen wird, was auch die zahlreichen dazu durchgeführten Studien zeigen.

Die zukünftige Forschung sollte sich nun vermehrt weiteren wirtschaftlichen Potenzialen von Pärken (Ökosystemleistungen, kulturelle Leistungen) zuwenden, sowie Modelle für den Einbezug der regionalen Akteure (Wahrnehmung und Akzeptanz, Gouvernanz) und die Bewältigung des regionalen Wandels (Szenarien und Anpassungsmassnahmen im Lichte des Klimawandels und der demographischen Veränderungen) entwickeln.

 Der Workshop wurde gemeinsam vom Internationalen Wissen-schaftlichen Komitee Alpenforschung (ISCAR ), der Task Force Schutzgebiete der Alpenkonvention (ALPARC ) und dem Forschungs-netzwerk Regionalentwicklung und Schutzgebiete (NeReGro) organisiert. Die Ergebnisse des Workshops werden 2012 in der Zeitschrift eco.mont (Journal on Protected Mountain Areas Research and Management) veröffentlicht.

Mehr Informationen: http://www.iscar-alpineresearch.org/workshop2011/ 

ALPARC - Das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete

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